Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

innocat4_news_2013

4     |     AUSGABE 1 · DEZEMBER 2012 nisse waren nur im Verbund möglich“, so R. Mielke. Ein weiterer Vorteil der Projekte ist laut M. Pfeifer „das Denken in Pro- zessketten“. Dies sei besonders für eine Spezifik wie die Energieeffizienz wichtig. „Ein wichtiger Aspekt ist auch die Ener- gieeinsparung im Ruhezustand der Pro- duktionsanlagen“, sagt Dr. A. Stalmann. Dies war eine weitere Überraschung des Projekts: Die Analyse ergab, dass der Ru- hestromverbrauch zweistellige Prozent- zahlen erreichen kann. „Ziel ist es, diesen deutlich zu senken. In den Fahrzeugen gibt es eine Start-Stopp-Automatik, warum nicht auch in den Anlagen zur Fahrzeug- herstellung?“ Dabei muss beachtet wer- den, dass nicht alles abgeschaltet werden kann, aber vieles lässt sich reduzieren. Dies muss aber laut Dr. A. Stalmann „bereits in den Köpfen der Anlagenplaner verankert werden“. Gut in dieses Konzept passt laut R.  Mielke PROFINET und PROFIenergy. „Wir werden alles an Vernetzungen und Protokol- len nutzen, um die Energieflüsse zu analy- sieren und zu visualisieren“, schließt er an. „Die Ergebnisse der Innovationsallianz wer- den sukzessive in die reale Produktion ein- fließen“, weiß Dr. A. Stalmann. Dementspre- chend gibt es kein Gesamtergebnis, sondern viele Einzelergebnisse. „Die Partnerunterneh- men entwickeln im Zuge der Innovations- allianz neue Tools und Prozesse“, ergänzt R. Mielke. „Passen diese in die Think-Blue- Factory-Aktivitäten von Volkswagen, greifen wir zu.“ Dabei können bestimmteThemen nur bei einem Modellwechsel, andere aber auch bei laufender Produktion genutzt werden. „Die Ergebnisse der einzelnen 30 Projekte werden detailliert dokumentiert“, erläutert Prof. M. Putz. „Die eingesparte Energie, Zeit und der reduzierte Materialverbrauch wer- den an konkreten Demonstratoren nachge- wiesen und danach an der Referenzfabrik auf ein Automobilwerk hochskaliert“. „Es geht nicht nur um Energieeffizienz“, setzt R. Mielke fort. „Genauso wichtig ist die Ressourceneffizienz. Wir wollen Material sparen, die Produktivität und die Prozess- zeiten erhöhen und den Ausschuss verrin- gern.“ Im Vordergrund steht der gesamt- heitliche Ansatz. Auch bei Fraunhofer IWU ist das Thema längst nicht am Ende: In der Forschungsfa- brik des IWU werden die Themen dezentrale Energieerzeugung und Energiemanagement zusammengeführt. „Ziel ist die Unabhän- gigkeit vom Energienetz“, so Prof. M. Putz. Eingesetzt wird dafür ein Blockheizkraftwerk mit Solaranlage. Noch wichtiger sei aber das Energiemanagement: „Wir müssen die Be- darfsseite richtig managen und die Gewerke effizient miteinander vernetzen.“ Alle Beteiligten sind sich sicher, dass die Zusammenarbeit auch nach Abschluss des Gesamtprojekts weitergeführt wird. „Die Personennetzwerke werden weiter funkti- onieren“, ist sich M. Pfeifer sicher. Ronald Heinze n Im Vordergrund: gesamtheitlicher Ansatz Inhaltsverzeichnis Impressum Interview | Energiemanagement im Karosseriebau ❚ Unternehmensprofile 14 ❚ Projektkonsortiwum / Projektförderung 22 Herausgeber + Redaktion: Koordinator Verbundvorhaben InnoCaT4 – Energie- und ressourceneffizienter Karosseriebau im Lebenszyklus Marko Pfeifer Telefon +49 371 5397-1411 Fax +49 371 5397-6-1411 marko.pfeifer@iwu.fraunhofer.de Konzeption & Gestaltung: STROBL GmbH, Ilsfeld-Auenstein,Telefon +49 7062 67602-0 E-Mail: info@stroblgmbh.de Bildnachweis: Bildquelle: Fraunhofer IWU, Friedrich Lütze GmbH, Rittal GmbH & Co. KG und KUKA Systems GmbH Aus den Veröffentlichungen kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebenen ­Lösungen oder verwendeten Bezeichnungen frei von ­gewerblichen Schutzrechten sind. ❚ Interview 2– 4 ❚ Titelstory: Energiemanagement im Karosseriebau 5 – 6 ❚ Teilprojekte ❙ Teilprojekt Bewertungsmethoden für thermische Fügeprozesse 7 ❙ Teilprojekt Justage per Knopfdruck 8 ❙ Teilprojekt Energieeffiziente Schaltschrankklimatisierung 9 ❙ Teilprojekt Ressourceneffiziente Produktionsanlagen 10 ❙ Teilprojekt Bionische Gussstrukturen für Betriebsmittel 11 ❙ Teilprojekt Kalte Fügetechnologien 12 ❙ Teilprojekt Lasernahtqualität 13

Pages