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Durch Hochgeschwindigkeitsfügen können Einstanzmuttern Bleche durch- stanzen, deren Härte die des Mutternwerkstoffs übersteigt. Der hierfür ent- wickelte, druckluftfreie Antrieb senkt dabei den Energiebedarf. KEIN HEISSES EISEN Vorlochfreies Fügen in moderne Stähle bei niedrigem Energiebedarf Kalte Fügetechnologien ersetzen energieintensive Schweißverfahren Erfolge 4.3.2 Fügeprozessanpassung Die Mutterngeometrie wurde an den Hochgeschwindigkeitsfügeprozess angepasst. Durch die hohe Setzgeschwindigkeit kann einer Beeinträchtigung des Mutterngewindes infolge einer unerwünschten Stauchung des Stanzbundes entgegen- gewirkt werden. Die erhöhte Geschwindigkeit beim Schneiden bewirkt eine verbesserte Qualität des erzeugten Lochs. Die stärker zylindrische Lochgeometrie begünstigt eine feste Verankerung der Mutter im Blech. Antrieb und Fügeeinrichtung Als Alternative zu bisher bekannten, druckluftbasierten Hochgeschwindigkeitsantrieben wurde ein elektromechanischer Antrieb entwickelt. Neben der verbesserten Energieeffizienz sind mit diesem neuartigen Antrieb auch Vorteile hinsicht- lich der Schallemission zu erwarten. Inbetriebnahme und Verbrauchsmessung Der veränderte Verfahrensansatz erfordert neue Lösungen in verschiedenen Bereichen. Die Gesamtlösung umfasst Neu- entwicklungen von der Mutterngeometrie über die Elementzuführung bis zum Antrieb und die Integration der Einzelkom- ponenten in eine Fügezangenkonstruktion. Die Messung der Verbrauchswerte der Fügeeinrichtung für Verfahrensvergleiche erfolgt in Kooperation mit Teilpro- jektpartnern innerhalb der Innovationsallianz. Im Endergebnis können bisherige Einsatzgrenzen der energieeffizienten, mechanischen Fügeverfahren erweitert und letztlich thermische durch kalte Fügeverfahren in zahlreichen Anwendungs- fällen ersetzt werden.

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