Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

iwu_innocat_ergebnisbroschur_final_web

Kalte, energieeffiziente Fügeverfahren sollen energieintensive Schweißprozesse ersetzen. Dafür werden die vorhandenen Prozessgrenzen kalter Fügeverfahren hinsichtlich der verarbeitbaren Werkstofffestigkeiten erweitert. FÜGEN HÖCHSTFEST Kalte Fügetechnologien für hoch- und höchstfeste Werkstoffe Projektstand: In Zusammenarbeit zwischen drei Partnern wurden Lösungen in verschiedenen Aufgabenbereichen erarbeitet. Seitens der Fü- getechnologie wurden die Eigenschaften der Einstanzmuttern auf den veränderten Setzprozess beim Hochgeschwindigkeitsfü- gen abgestimmt; der Hochgeschwindigkeitsantrieb ist ebenfalls Forschungsgegenstand. Die Aufgabenschwerpunkte erstrecken sich damit von der Stanzmutterngeometrie über die geeignete Elementzuführung bis zum Antriebssystem auf Basis einer be- schleunigten Zahnstange. Derzeitige Versuchsergebnisse mit den neu entwickelten Komponenten sind erfolgsversprechend und demonstrieren das Potential des Verfahrens. Einsatzbereich und Vorteile sind nicht nur auf das Verarbeiten von Stanzmuttern beschränkt, sondern auf andere mechanische Fügeverfahren mit Schneidanteil übertragbar. Ausgangssituation: Schweißverfahren sind energieintensiv und erfordern häufig zusätzliche Aufwendungen, z.B. für Absaugung und Kühlung Mechanische, auch »kalte« Fügeverfahren genannt, schmelzen den Werkstoff nicht auf, sondern basieren auf plastischer Umformung, wobei Absaugung/ Kühlung entfal- len – das spart Energie Bei hoch- und höchstfesten Stahlwerkstoffen sind mecha- nische Fügeverfahren derzeit nur eingeschränkt einsetz- bar, weil die Härte der Bleche die der einzupressenden Nietelemente teilweise überschreitet Lösungsansatz: Erweiterung der Einsatzgrenzen mechanischer Fügever- fahren durch Erhöhung der Setzgeschwindigkeit Verfahren und Setzeinrichtung sollen am Beispiel der selbst- stanzenden Funktionselemente (Einstanzmuttern) an die erhöhten Setzgeschwindigkeiten angepasst werden Es werden Blechgüten bis in den Bereich pressgehärteter Stähle getestet, deren hohe Härte das mechanische Fügen bislang stark einschränkt Entwicklung eines elektromechanischen Antriebs für das Hochgeschwindigkeitsfügen als Alternative zu ver- brauchsintensiven, pneumatischen Antriebsprinzipen 4.3.2 Stand September 2012 Energiereduzierung Senkung des direkten Energiebedarfs für den Setzprozess um ca. 50% Massereduzierung Werte in Berechnung CO ² -Äquivalent Werte in Berechnung 50% Energiereduzierung Im Projekt nachgewiesene Effizienzparameter Umsetzung Nutzeffekt in Referenzfabrik ermittelt (verfügbar 12/2012) Das Ziel ErläuterungaufSeite3. 72

Pages