Qualitätsmanagement beim Laserstrahlschweißen mit reduzierter Laserleistung und verkürzten Taktzeiten

 
 
 
Schweißen im Karosseriebau wird bislang vorwiegend mit einem Leistungsüberschuss durchgeführt. Grund dafür ist die Annahme, dass für die notwendige Verbindungsfestigkeit ein Durchschweißen notwendig ist - nur wenn die Nahtwurzel zu sehen ist, stimmt die Qualität. Für die In-Prozess-Qualitätsbewertung werden standardmäßig ausschließlich Signale von Fotodioden genutzt.
Zur anschließenden Sicherstellung des Anbindungsquerschnittes wird dazu stichprobenartig eine zerstörende Prüfung durch Kontrolle der Nahtwurzel durchgeführt.
 
 
 
 
 

Zielstellung

  • Senkung der Kosten durch Reduzierung der Laserschweißleistung oder Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit
  • Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfverfahren
  • Reduzierung von Ressourcenverlusten in Folgeprozessen
 
 

Lösungsansatz

  • Einsatz einer koaxialen Kamera zur Betrachtung des gesamten Schweißprozesses
  • Erstellen und Umsetzen neuer Konzeptionen für Datenerfassung, Vorverarbeitung, Auswertung von Wirbelstromdaten mit dem Ziel der automatisierten Prüfung
  • Einschweißen statt Durchschweißen
 
 
 
 
 
 
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Variation der Einschweißtiefe bei Überlappverbindung verzinkter Stähle